Wissenswertes über Rheuma im Kindesalter

Rheuma ist eine sogenannte Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass das Abwehrsystem des Körpers fehlgesteuert wird und plötzlich körpereigene Zellen angreift. Das kann Entzündungen verursachen, von denen Knochen und Gelenke, aber auch Weichteile und Organe betroffen sein können.

Die häufigste rheumatische Erkrankung bei Kindern ist die juvenile idiopathische Arthritis (JIA). Sie betrifft etwa eines von tausend Kindern, in der Bundesrepublik sind etwa 13.000 Kinder davon betroffen.

Rheuma ist im Kindesalter deutlich besser behandelbar als bei Erwachsenen.

Bei vielen Kindern lässt sich die Erkrankung eindämmen und eine rechtzeitige und umfassende Therapie führt in vielen Fällen zu einem kompletten Verschwinden der Entzündungen und Bewegungseinschränkungen.

Bei länger bestehenden Gelenkveränderungen und -fehlstellungen wird die Behandlung deutlich schwieriger. Darum spielen Früherkennung und schnelle Therapie eine äußerst wichtige Rolle!

Autor: Dr. Sebastian Pleuse

Die Selbsthilfeorganisation wird gefördert durch die KKH. Für die Inhalte dieser Veröffentlichung übernimmt die KKH keine Gewähr. Auch etwaige Leistungsansprüche sind daraus nicht ableitbar.